Bachelor Alte Geschichte Fragen und Antworten

Modulhandbücher und Übersichtspläne

Wo kann ich mich zusätzlich informieren?

Für spezifischere Fragen zu den Lehrveranstaltungen siehe die Modulhandbücher im Download-Bereich.

  • Modulhandbuch B.A. Alte Geschichte 50%
  • Modulhandbuch B.A. Alte Geschichte 25%

Ein schematischer Übersichtsplan über die Bachelorstudiengänge in der Alten Geschichte findet sich ebenfalls im Download-Bereich.

  • BA Alte Geschichte 50 % Erstes Hauptfach
  • BA Alte Geschichte 25 % Begleitfach

Fachspezifische Fragen: Fachstudienberatung im Seminar der Alten Geschichte und Epigraphik

Erforderliche Sprachkenntnisse

Welche Sprachen sind für die B.A.-Studiengänge der Alten Geschichte in Heidelberg erforderlich?

Neben Englisch ist für beide B.A.-Studiengänge das Beherrschen einer zweiten modernen Fremdsprache in der Regel bis zum Ende des 3. Fachsemesters nachzuweisen. Der Nachweis der beiden modernen Fremdsprachen ist Voraussetzung für die Teilnahme an den Vertiefungsmodulen und für das Modul Quellenanalyse. Wünschenswert ist auch eine Erweiterung der Kenntnisse in modernen Fremdsprachen, z.B. Italienisch, Französisch oder Spanisch. Neue Fremdsprachen können auch im Modul Übergreifende Kompetenzen erlernt werden.

Studiumsrelevant ist für beide B.A.-Studiengänge das Latinum. Wer noch über kein Latinum verfügt, kann dieses im B.A. Alte Geschichte 50% im Rahmen des Wahlpflichtmoduls Fachspezifische Sprachkompetenzen in zwei Semestern nachholen. Das Latinum ist in der Regel bis zum Ende des 3. Fachsemesters vorzuweisen und ist die Voraussetzung für die Teilnahme an den Vertiefungsmodulen sowie dem Modul Quellenanalyse.

Entsprechende Kurse bietet das Seminar für Klassische Philologie der Universität Heidelberg an. Weitere Infos zur Einschreibung und zu den Terminen der Kurse auf der Homepage des Seminars für Klassische Philologie.

Im B.A. Alte Geschichte 25% besteht nicht die Möglichkeit, das Latinum innerhalb des Studienganges nachzuholen. Sinnvoll erscheinen daher für alle, die noch nicht ihr Latinum haben, Kombinationen mit B.A.-Studiengängen, in denen das Nachlernen des Latinums integraler Bestandteil des Studienganges ist.

Wird im B.A. Alte Geschichte auch Altgriechisch verlangt?

Altgriechisch-Kenntnisse in Form des Graecums werden im B.A.-Studium nicht verlangt, sind jedoch im Rahmen des M.A.-Studiengangs Alte Geschichte in der Regel bis zum Ende des 2. Fachsemesters vorzuweisen. Soweit das Graecum zu Beginn des M.A.-Studiengangs nicht vorliegt, besteht die Möglichkeit, das Graecum im Rahmen des M.A.-Wahlpflichtmoduls "Fachspezifische Sprachkompetenzen" zu erwerben.

Für B.A.-Studenten, die bereits ihr Latinum an der Schule erworben haben und beabsichtigen, auch einen M.A.-Abschluss im Fach Alte Geschichte zu machen, besteht die Möglichkeit, bereits im B.A.-Wahlpflichtmodul „Fachspezifische Sprachkompetenzen“ ihr Graecum zu erwerben.

Wie und in welchen Veranstaltungen werden Lateinkenntnisse geprüft?

Lateinkenntnisse werden in der lateinischen Sprachklausur (s. u.) und in den Klausuren der betreffenden Mittelseminare geprüft.

Spezielle Informationen zur Lateinischen Sprachklausur

Die vom Latinum unabhängige Klausur ist nicht integraler Bestandteil des jeweiligen Proseminars, sondern kann pro Semester einmal am Semesteranfang und einmal am Semesterende geschrieben werden. Die Anmeldung zur Klausur erfolgt über das LSF (Ausnahme: Altes Lehramt: im Sekretariat des Seminars für Alte Geschichte und Epigraphik). Die Klausur dauert 90 Minuten. Wörterbücher und Grammatiken sind erlaubt.  Autor und Werk werden vor Semesterbeginn bekanntgegeben. Die Klausur wird nicht benotet. Bei Nichtbestehen kann die Klausur zweimal wiederholt werden.  

Wie kann ich mich auf die Klausur vorbereiten?

Das Seminar bietet zur Klausurvorbereitung jedes Semester einen Lektürekurs an, in dem neben der Behandlung grundlegender Aspekte der lateinischen Grammatik in erster Linie aus dem klausurrelevanten Werk übersetzt wird. Die Teilnahme am Kurs ist freiwillig.

Anerkennung und Anrechnung

Ab dem Wintersemester 2023/24 werden in der Alten Geschichte die Richtlinien der Universität zur Anerkennung und Anrechnung hochschulischer und außerhochschulischer Leistungen umgesetzt. Künftig ist für sämtliche Anerkennungen und Anrechnungen von nicht an der Universität Heidelberg erbrachten Leistungen im Vorfeld von den Studierenden ein Antrag zu stellen, der vom Prüfungsausschuss formal bestätigt oder abgelehnt werden muss (zuständig ist der Fachstudienberater Dr. Havener, an den die Anträge gerichtet werden müssen).

Studierenden wird dringend empfohlen, vor der formalen Antragstellung einen Gesprächstermin mit dem zuständigen Fachstudienberater (Dr. Wolfgang Havener) zu vereinbaren und dort die Möglichkeiten zur Anerkennung bzw. Anrechnung vorzubesprechen. Hierbei können verschiedene Alternativen erörtert und die bestmögliche Lösung für den*die Studierende*n gefunden werden.

Weitere Informationen entnehmen Sie der verlinkten Handreichung.

Tutorium

Hinweis zum Tutorium des Proseminars

Alle Proseminar-Tutorien sind inhaltlich gleich aufgebaut. Der Besuch des Tutoriums ist für das erste belegte Proseminar verpflichtend. Im zweiten Proseminar muss kein weiteres Tutorium besucht werden.

Übergreifende Kompetenzen

1. ALLGEMEINES ZUR VERGABE DER ÜK IM BA ALTE GESCHICHTE

Insgesamt sind 10 LP zu erbringen. Davon müssen mindestens 5 LP zum Erwerb oder zum Verbessern einer modernen berufsqualifizierenden Fremdsprache verwendet werden. Möglichkeiten zum Erwerb sind im Rahmen des ÜK-Angebots der Philosophischen Fakultät berücksichtigt unter Punkt III. Interkulturalität. Bei den übrigen 5 LP besitzt der*die Studierende die Möglichkeit, diese entweder im Rahmen des ZAW-Angebots (siehe Angebotsliste unter 1.3.) oder des für den Studiengang B.A. Alte Geschichte vorgesehenen Angebots der Philosophischen Fakultät (siehe 1.2.) zu erbringen. Art, SWS und LP der Veranstaltungen richten sich nach dem Angebot der betreffenden Institutionen. Leistungen an außeruniversitären Einrichtungen werden entsprechend den Kriterien der Universität Heidelberg eingestuft.

2. MÖGLICHE VERANSTALTUNGEN AUS DEM ANGEBOT DER PHILOSOPHISCHEN FAKULTÄT

Aus dem von der Philosophischen Fakultät im Bereich Übergreifende Kompetenzen vorgelegten Angebot können im Rahmen des B.A. Studiums Alte Geschichte folgende Veranstaltungen belegt werden:n:

  • I. Berufsqualifikation:

    Rhetorik: 3-5 LP: Kontaktzeit, Vor- und Nachbereitung 2 LP, Leistungsnachweise 1-3 LP je nach konkreten Anforderungen.

    Universitäre Einführungen in elektronische Medien (z. B. Datenbanken, spezielle Datenverarbeitungsprogramme, Powerpointpräsentation, e-learning): 3-5 LP: Kontaktzeit, Vor- und Nachbereitung 2 LP, Leistungsnachweis1-3 LP je nach konkreten Anforderungen.

  • II. Interdisziplinarität:

    Erwerb von fächerübergreifendem kulturwissenschaftlichem Grundlagenwissen, z. B. in den Bereichen der Mittleren oder Neuen Geschichte, Kunstgeschichte, Religion, Medien und Kommunikation, Philosophie, Literaturwissenschaften, Ethnologie, Soziologie, Psychologie, Jura, Wirtschaftswissenschaften, Naturwissenschaften: 3-5 LP: Kontaktzeit, Vor- und Nachbereitung 2 LP, Leistungsnachweise 1-3 LP je nach konkreten Anforderungen.

    Am Profil des Studiengangs orientierte Veranstaltungen interdisziplinären Charakters: 3-5 LP: Kontaktzeit, Vor- und Nachbereitung 2 LP, Leistungsnachweis 1-3 LP je nach konkreten Anforderungen.

  • III. Interkulturalität

    Berufsqualifizierender zusätzlicher Spracherwerb: 3-5 LP: Kontaktzeit, Vor- und Nachbereitung 2 LP, Leistungsnachweis 1-3 LP je nach konkreten Anforderungen; es können insgesamt bis zu 10 LP der 20 LP im ÜK-Bereich für zusätzlichen Spracherwerb anerkannt werden.

    Ausgeschlossen ist die Anrechnung von Veranstaltungen zum Spracherwerb für Sprachen, die Teil des Zweitfachstudiums sind oder bereits nach § 3 Absatz 9 der Prüfungsordnung der Universität Heidelberg für den Bachelorstudiengang Alte Geschichte nachgewiesen wurden. In diesen Sprachen können vielmehr nur solche Lehrveranstaltungen belegt werden, in denen fortgeschrittene, anwendungsorientierte Sprachkenntnisse vermittelt werden, d. h. in der Regel solche, die oberhalb der Stufe Aufbaukurs II (Abschlusskurs der Grundstufe) bzw. oberhalb des Kursniveaus B 1 (gemäß dem Common European Framework of Reference) angesiedelt sind. Verwiesen sei auf entsprechende Angebote des Zentralen Sprachlabors.

3. MÖGLICHE VERANSTALTUNGEN AUS DEM ANGEBOT DES ZENTRUMS FÜR ALTERTUMSWISSENSCHAFTEN (ZAW)

Insgesamt ist aus dem ZAW-Angebot der Erwerb von bis zu 5 LP möglich.

Übung: Zeichnen und Bestimmen antiker Kulturobjekte: 2-5 LP: 2 Kontaktzeit, Leistungsnachweis 1-3 LP je nach konkreten Anforderungen.

Übung: EDV-Anwendung für Geisteswissenschaftler: 2-5 LP: 2 Kontaktzeit, Leistungsnachweis 1-3 LP je nach konkreten Anforderungen.

Übung: Archäologie und Medien: 2-5 LP: 2 Kontaktzeit, Leistungsnachweis 1-3 LP je nach konkreten Anforderungen.

Praktikum: 2-5 LP: 2 Kontaktzeit, Leistungsnachweis 1-3 LP je nach konkreten Anforderungen.

Berufsaussichten und Perspektiven

Was kann ich mit dem B.A. Alte Geschichte machen?

Auf dem Gebiet der Alten Geschichte sind Berufe an der Universität in Forschung und Lehre, in Museen und sonstigen kulturellen Einrichtungen sowie im Bereich des Wissenschaftsjournalismus denkbar.

Wer sich in erster Linie für eine universitäre Laufbahn interessiert, sollte auf jeden Fall im Anschluss an den Bachelor einen altertumswissenschaftlichen Masterstudiengang studieren, der die Voraussetzung für die in diesem Berufszweig notwendige Promotion schafft. Das Seminar für Alte Geschichte bietet einen Master Alte Geschichte an.

Neben altertumswissenschaftlichen Berufsfeldern vermittelt der Bachelor Alte Geschichte auch Kompetenzen, die auch für Arbeitsbereiche in der Wirtschaft relevant sind, in denen Geisteswissenschaftler gesucht werden.

Den Absolvent*innen des Studiengangs offenstehende Berufsfelder:

  • Die fachlichen und überfachlichen Qualifikationsziele des Bachelorstudiengangs Alte Geschichte befähigen die Absolvent*innen zur selbständigen praktischen Tätigkeit in zahlreichen Berufsfeldern sowie zur Weiterqualifikation im Rahmen von Masterstudiengängen. Mögliche berufliche Perspektiven umfassen die folgenden exemplarisch unter vielen anderen genannten Bereiche:
  • Historische Museen und Ausstellungen
  • Universitäten und Forschungsinstitute
  • History Marketing und Geschichtsagenturen
  • Erwachsenenbildung und Weiterbildung
  • Medien und Kommunikation
  • Kultureinrichtungen und Kultursponsoring
  • Beratung in den Bereichen Politik und Kultur
  • Politische Institutionen und nichtstaatliche Organisationen ‒ Verlagswesen und Bibliotheken
  • Journalismus und Fachjournalismus
  • Verwaltung und öffentlicher Dienst

Für viele der genannten Berufsfelder ist eine Weiterqualifizierung in einem Masterstudiengang, für einige die Promotion Voraussetzung. Bei der Gestaltung des Bachelorstudienganges sollten daher sowohl Zulassungsbedingungen für eventuell angestrebte Masterstudiengänge als auch die Zugangsvoraussetzungen für mögliche Berufe beachtet werden.